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Private Equity Anlage und Private Equity Fonds Informationen

Der Begriff „Private Equity“ bezeichnet nichts anderes als das „private Beteiligungskapital“ von privaten und vorrangig institutionellen Investoren, wie Banken, Stiftungen, Pensionsfonds, Versicherungen und vermögenden Privatpersonen, das hauptsächlich Unternehmen zu Gute kommt, die nicht börsennotiert sind.

Private Equity Fonds sind spezialisiert auf chancenreiche Firmen und kaufen Anteile an diesen. Das hierzu erforderliche Kapital setzt sich aus Eigenkapital (Anlegergelder), vor allem bei Mehrheitsbeteiligungen aus Eigenkapital und Fremdkapital von Kreditinstituten zusammen (Gewinnchance Leverage Effekt). Für die Unternehmen sind die zugeführten Gelder Eigenkapital.

Ziel ist die Wertsteigerung des Unternehmens, von der die Private Equity Fonds profitieren.
Nach der Beteiligung an dem ausgewählten Unternehmen sind im Zuge der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit Restrukturierungsmaßnahmen und Anpassungsprozesse innerhalb des entsprechenden Betriebes möglich, wodurch in erster Instanz Arbeitsplätze abgebaut werden können. Weil jedoch prinzipiell das überdurchschnittliche Wachstum der Firma im Vordergrund steht, ist es ebenso üblich, dass in späteren Prozessen Arbeitsplätze geschaffen werden, beispielsweise wegen einer Produktionsvergrößerung.

Übernimmt eine Private Equity Gesellschaft einen Betrieb mehrheitlich oder vollständig ist von einer Mehrheitsbeteiligung oder Buy-Out die Rede. Besonders interessant sind bereits etablierte Unternehmen, die eine zukünftige, deutliche Wertsteigerung versprechen (Spätphasen- oder Expansionsfinanzierung).
Minderheitsbeteiligungen finden sich hingegen häufiger im Bereich des Venture Capitals (Wagniskapital), im Vordergrund stehen hierbei zu gründende, erst gegründete, junge Unternehmen mit Wachstumspotential, vor allem aus den Segmenten Telekommunikation, Biotechnologie, Medien, Elektronik und Nano-Technologie. Minderheitsbeteiligungen sind aber auch bei etablierten Firmen möglich.

Um den Gewinn tatsächlich zu realisieren, muss die Beteiligung veräußert werden, dies wird als „Exit“ bezeichnet. Der Exit - also der Verkauf - steht üblicherweise nach etwa fünf Jahren an, es gibt hierfür diverse Optionen. Die fondsauflegende Private Equity Gesellschaft veräußert die gesamte Firma oder ihre Anteile daran üblicherweise, wenn die Wertsteigerung nach einigen Jahren eingetreten ist, gewinnbringend. Der Erlös kommt den Investoren zu Gute. Gekauft wird das Unternehmen bzw. die Anteile von anderen Firmen (oft aus derselben Branche), vom ehemaligen (Gesamt) Eigentümer oder von anderen Investoren.
Überdies besteht die Möglichkeit, dass Unternehmen an die Börse zu bringen und die Anteile am Markt zu veräußern.

Das im Betrieb gebundene Eigenkapital kann ferner teilweise durch zinsgünstigeres Fremdkapital ersetzt werden. Das Fremdkapital stammt von Kreditinstituten, die jenes jedoch erst gewähren, wenn unternehmensbezogene Sicherheiten geboten werden, also wenn das durch die Beteiligung geförderte Unternehmen einen gewissen Erfolg verzeichnet. Der Privat Equity Fonds erhält das hierdurch frei gewordene Kapital, sozusagen als Teil der eingesetzten Beteiligung zurück.
Vor allen Dingen der Mittelstand profitiert seit längerem vom Private Equity bzw. Private Equity Fonds. Die Veräußerung von Firmenanteilen kann auf vielen Gründen basieren, zum Beispiel ist der Aufbau eines weit gespannten Filialnetzes angestrebt, dessen Finanzierung wird jedoch durch andere Geldgeber, darunter Kreditinstitute, nur zum Teil oder gar nicht ermöglicht. Denkbar ist außerdem die gewünschte Ausgliederung einer Tochtergesellschaft oder eines Geschäftsbereiches, weil jene nicht mehr mit der neuen Gesamtstrategie des Mutterkonzerns bzw. Gesamtunternehmens übereinstimmt. Von Bedeutung ist ferner die Entwicklung innovativer Produkte. Außer Kapital wird den Firmen zumeist auch notwendiges Know-How und Netzwerke (Branchenkenntnisse, Geschäftskontakte usw.) zur Verfügung gestellt.
Renommierte Unternehmen, die mittels Private Equity bzw. Venture Capital unterstützt wurden oder werden sind unter anderem Fielmann, Premiere, Rodenstock, Hilton, Kabel Deutschland, Amazon, Deutsche Telekom, Google, Rossmann und Doc Morris.

Die Beteiligung an Unternehmen, insbesondere das Venture Capital, unterliegt einem hohen Risiko, verbunden mit hohen Renditechancen, oft über denen von Aktienfonds. Private Equity Fonds sind typischerweise geschlossene Fonds und konzentrieren sich auf ein oder seltener nur auf wenige Unternehmen.
Prinzipiell ist ein Private Equity Fonds eine mittel- bis längerfristige Anlagevariante, weil die sanierten Firmen oder die Anteile an diesen nach 3 bis 7 Jahren oder später veräußert bzw. mit Erfolg an die Börse gebracht werden. Kürzere Laufzeiten können sich ergeben, wenn die Firma entgegen der Erwartungen schneller positive Entwicklung zeigt.
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Für Kleinanleger sind Private Equity Fonds mittlerweile auch zugänglich, allerdings wird dieses Anlagesegment von diversen Versicherungen und Banken genutzt, wodurch zum Teil zumindest eine indirekte Investition vorherrscht.
Zudem gibt es inzwischen als Dachfonds aufgelegte Private Equity Fonds, die in viele verschiedene Private Equity Fonds anstatt direkt in Unternehmen investieren und im Vergleich deutlich geringere Anlagebeiträge erheben. Diese Anlageoption gibt es als offene (börsennotiert also handelbar) und geschlossene Variante mit Platzierungszeitraum und Laufzeit.

Wer in Private Equity Fonds investieren möchte, der sollte sich ruhig kostenlos beraten lassen. Die Abstimmung des geeigneten Fond auf die eigene Anlageerwartung sollte durch einen umfangreichen Vergleich von einem Anlageexperten durchgeführt werden. Jetzt hier kostenlos anfordern!