Darlehen - Worauf man beim Vergleich von Darlehen achten sollte und wann ein Annuitäten-Darlehn oder Versicherungsdarlehen sinnvoller ist.
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Was man bei Darlehen beachten sollte

Darlehen werden wegen ihrer gewöhnlich langen Laufzeit vor allem für die Finanzierung von Immobilien - Neubau oder Kauf - oder deren Modernisierung verwand. Darlehen gibt es in verschiedenen Ausführungen, allen gemein ist, dass bei der Darlehensgewährung die Bonität des Antragstellers eine entscheidende Rolle spielt.

Das bekannteste Darlehen ist sicherlich das Annuitätendarlehen, dessen wichtigstes Kriterium die konstanten Darlehensraten sind. Die Rückzahlungsraten setzen sich üblicherweise aus einem der Tilgung dienenden Anteil und einem Zinsanteil zusammen und sind monatlich oder vierteljährlich fällig.

Die Verteilung von Tilgungs- und Zinsanteil verschiebt sich im Laufe der Zeit zu Gunsten des Tilgungsbetrages.
Die gleichbleibende Belastung bildet für den Darlehensnehmer eine recht gute Kalkulations- und Planungsgrundlage. Sollte dem Kreditnehmer während der Laufzeit frei verfügbares Kapital zu Teil werden, beispielshalber aus einer Erbschaft, kann das Annuitätendarlehen auch mittels Sondertilgungen bedient werden, vorausgesetzt die Sondertilgungsoption ist im Vertragswerk vereinbart.

Besonders populär ist im Bereich der Immobilienfinanzierung der Bausparvertrag bzw. das Bauspardarlehen als Annuitätendarlehen. Der Bausparer leistet monatlich oder vierteljährlich Sparzahlungen in den Bausparvertrag, der eine festgelegte Bausparsumme vorsieht. Sind entsprechende Zuteilungsbedingungen (Mindestsparzeit, definiertes Bausparguthaben etc.) erfüllt, erhält der Bausparer die vereinbarte Bausparsumme, bestehend aus dem vorhandenen Bausparguthaben und einem durch die Bausparkasse gewährten Baudarlehen mit festem Zinssatz (Annuitäten-Darlehn). Die Höhe des Zinssatzes kennt der Bausparer seit Abschluss des Bausparvertrages.
Ein weiteres Annuitätendarlehen ist das Forward-Darlehn, das eine Vorlaufzeit vorsieht (Spanne zwischen Vertragsabschluss und Auszahlung), abgeschlossen wird, um aktuelle Zinsen für die Zukunft zu sichern und daher vorrangig zur Anschlussfinanzierung eingesetzt wird.

Desweiteren gibt es die Möglichkeit, eine Immobilie über eine Lebensversicherung zu finanzieren, wobei sich die Belastung des Darlehensnehmers nur auf die Zinsen (zuzüglich Versicherungsprämie) bezieht, die Tilgung wird ausgesetzt. Die Ablaufleistung der Lebensversicherung übernimmt die Tilgung des Darlehensbetrags.
Zu berücksichtigen ist hier, dass sich der Darlehensbetrag während der Laufzeit nicht ändert, es werden ausschließlich Zinsen vom Darlehensnehmer geleistet. Dadurch ergibt sich für jenen ein besonderes Risiko in Bezug auf die Zinsbindungsfrist, nämlich dann wenn diese innerhalb der Laufzeit endet und die aktuellen Zinsen - welche erneut für einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben werden können - deutlich höher liegen. Die nunmehr erhöhten Zinsen werden wieder auf den vollen Darlehensbetrag erhoben, denn dieser sinkt ja nicht. Bei einem Annuitätendarlehen hingegen ändert sich der Darlehensbetrag durch den Tilgungsanteil der Darlehensraten und auch die Zinsbelastung nimmt in Zuge dessen ab.

Im Allgemeinen kann hierbei in das Versicherungsdarlehen, bei dem eine Lebensversicherung abgeschlossen werden muss, sowie in das Policendarlehen (Beleihung bestehender Police) unterschieden werden. Das Policendarlehen wird zumeist nur in Höhe des jeweiligen Rückkaufswerts gewährt, der gerade zu Beginn der Versicherungsdauer gering ausfällt. Nachteilig zu betrachten beim Versicherungsdarlehen ist der Sachverhalt, dass die Überschussbeteiligung häufig einkalkuliert wird, die Überschüsse jedoch nicht garantiert sind und vom Investitionskönnen der Gesellschaft abhängen. Fallen die Überschüsse und damit auch die Höhe der Ablaufleistung der Versicherung geringer aus als kalkuliert, bleibt eine Lücke bei der Tilgung des Darlehens, die der Darlehensnehmer zu schließen hat.

Bei einem Ratentilgungsdarlehen steht die Tilgung im Mittelpunkt, das heißt, die Rückzahlungsrate sieht einen festgelegten Tilgungsanteil vor sowie einen Zinsanteil. Hieraus ergibt sich eine mit der Laufzeit fallende Rückzahlungsrate, da der Darlehensbetrag immer um eine festgelegte Summe reduziert wird, wodurch sich der Zinsanteil der Darlehensrate vermindert.
Prinzipiell sollten vor Abschluss eines Darlehensvertrages viele verschiedene Angebote geprüft werden, insbesondere der effektive Jahreszins ist ein interessantes Merkmal und Vergleichsgröße.
Ferner sollten Darlehensnehmer nicht nur einen Blick auf die Darlehenssumme, die Raten, die Zinshöhe und die Laufzeit werfen, sondern auch auf die Zinsbindungsfrist und Sondertilgungsvereinbarungen.

Gerade bei den hohen Summen, die Hypotheken Darlehen bewegt werden müssen, können kleine Fehler teure Auswirkungen haben. Fordern Sie deshalb einen kostenlosen und unverbindlichen Vorschlag zur Optimierung Ihrer Finanzierung an.